Maschinen

Hier zeigen wir einige der Maschinen & Geräte die unsere Mitglieder pflegen oder in Gemeinschaftsarbeit liebevoll restauriert haben.

Klöckner-H-Deutz Schlepper mit einem 1330cm2 Diesel mit 11KW/15PS, Baujahr 1955

Dieser Deutz mit einem Mähbalken der Firma S&S arbeitet seit 1955 in der Landwirtschaft. Auch heute wird er noch genutzt um mit seinem Mähbalken die Weideumzäunung zuverlässig von zu hohem Bewuchs zu befreien.

Klöckner-H-Deutz Schlepper mit einem 2660cm2 Diesel mit 22KW/30PS, Baujahr 1958

Dieser Deutz mit Frontlader arbeitet seit 1958 in der Landwirtschaft. Zuverlässig verrichtet er auch heute noch seinen Dienst.
Eine kleine Geschichte am Rande: An dem Tag als der Schlepper nach Hause geholt und stolz der Familie und Nachbarschaft gezeigt wurde, kam die Frage auf wie diese Maschine denn nun abgestellt würde. Der Landmaschinenhändler hatte vergessen dieses Detail zu erwähnen…

Unimog 411A mit einem 1755cm2 Diesel mit 25KW/34PS, Baujahr 1970

Dieser für die Landwirtschaft voll ausgerüstete Unimog arbeitet seit 1970 zuverlässig immer noch auf dem gleichen Betrieb. Im Jahr 2002 erhielt er einen Baas-Schmidt-Frontlader sowie einen Schmidt-Keilschneepflug. Damit ist der Raum für mögliche Anbaugeräte und Sonderausstattungen nahezu ausgeschöpft!

Restaurierungsarbeiten am Glockengöpel

Es ist doch erstaunlich und erfreulich, dass alte, längst in Vergessenheit geratene landwirtschaftliche Geräte unverhofft wiederentdeckt werden. So passierte es auch im Sommer 1999 mit einem Glockengöpel, der halb versunken auf dem Hof von Landwirt Magens in Ottenbüttel gefunden wurde. Er war nur noch ein Haufen Rost, alle Holzteile waren längst verfault, er ließ sich weder vorwärts noch rückwärts drehen.

In Gemeinschaftsarbeit wurde das „Goldstück“ verladen und nach Helse zu Hans Heinrich Höhrmann transportiert. Hier wurde er grob gesäubert, vorsichtig zerlegt und vollständig entrostet. Die Gussteile wurden mit Leinöl konserviert, die erhabenen Gussverzierungen mit Goldbronze gestrichen. In der Werkstatt von Sönke Sievers wurden in Gemeinschaftsarbeit die Holzbalken zugeschnitten, bearbeitet und schließlich in Helse eingepasst. Die Eisenbeschläge der Holzbalken wurden liebevoll selbst geschmiedet.

Für die Restaurierung des Göpels wurden insgesamt 232 Arbeitsstunden gebraucht, davon 23 Maschinenstunden. An Materialkosten sind 312€ angefallen, es wurden von den Mitgliedern insgesamt 770km verfahren.

Mit Stolz konnten wir den aus seinem Dornröschenschlaf erwachten Glockengöpel auf dem Bauernmarkt in Wilster am 5 September 1999 erstmalig einem interessierten Publikum vorführen.

Der Göpel nach seiner Fertigstellung.